Eine Vergewaltigung ist ein medizinischer Notfall!

Sexualisierte Gewalt kann in vielen Fällen eine medizinische Versorgung nötig machen.

In dieser Situation sind Sie selbst und Ihre Gesundheit das Wichtigste. Bleiben Sie nicht alleine. Wenn möglich, fragen Sie eine Freundin oder eine vertraute Person um Unterstützung und Begleitung, wenn Sie eine Versorgung im Krankenhaus planen.

Sie können sich sicher sein: die medizinische Hilfe und Versorgung nach einer Vergewaltigung wird vertraulich behandelt. Sie behalten die Kontrolle über den nächsten Schritt. Es passiert nichts, was Sie nicht wollen. Eine Anzeige erfolgt nicht, weder durch ein Krankenhaus noch durch eine Praxis oder eine Beratungsstelle.

Vertrauliche medizinische Hilfe und Versorgung nach einer Vergewaltigung.
Ohne Anzeigenerstattung bei der Polizei.

Hier finden Sie Hilfe

In den kooperierenden Krankenhäusern erhalten Sie medizinische Versorgung und – wenn Sie es wünschen – auch eine Spurensicherung. Dafür ist keine Anzeigenerstattung notwendig. Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt dafür bereit sind, können Sie diese nachholen.

Eine medizinische Erstversorgung nach Vergewaltigung gibt es in vielen Bundesländern oder ist im Aufbau. Wählen Sie Ihr Bundesland und Ihre Region. Dort finden Sie Krankenhäuser, die Ihnen schnell, unkompliziert und vertrauensvoll helfen. Damit Sie optimal behandelt werden können, empfehlen wir Ihnen dringend, die Kontaktaufnahme so zu gestalten, wie sie für Ihre Region beschrieben ist. Bitte denken Sie daran: Die medizinische Erstversorgung sollte möglichst zeitnah (bis zu 3 Tagen nach der Tat) erfolgen.

Sie können sich vertraulich und persönlich in den folgenden Regionen versorgen lassen:

Wenn Ihre Region nicht gelistet ist, Sie aber dringend medizinische Hilfe benötigen: wenden Sie sich dennoch an die Notaufnahme des für Sie zuständigen Krankenhauses oder an Ihre Frauenarztpraxis.

Auch die Polizei kann Sie unterstützen, eine unverbindliche Beratung ist jedoch nicht möglich. Polizei oder Staatsanwaltschaft müssen ermitteln, sobald sie von diesen Verbrechen Kenntnis erhalten. Sie können diese Strafanzeige später nicht mehr zurückziehen.

So helfen wir Ihnen

 

Melden Sie sich nach der Tat für klärende und unterstützende Gespräche bei den angegebenen Beratungsstellen. Rufen Sie uns an oder besuchen Sie eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe.

 

Unsere einfühlsamen und geschulten Mitarbeiterinnen beantworten Ihre Fragen in persönlichen oder telefonischen Beratungsgesprächen. Gemeinsam mit Ihnen klären wir die nächsten Schritte.

Unsere Unterstützerin: Susanne Fröhlich

Die Journalistin, Moderatorin und Autorin Susanne Fröhlich ist bekannt für ihre Bücher mit starken Frauen als Protagonistinnen. Seit mehreren Jahren unterstützt und begleitet sie als Schirmfrau das Versorgungskonzept »Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung«.

Eine Vergewaltigung ist ein medizinischer Notfall.
Im Krankenhaus erhalten Sie die medizinische Soforthilfe und Versorgung.