Sexuell übertragbare Krankheiten

Wenn Sie aufgrund des Vorgefallenen befürchten, sich mit HIV oder Hepatitis (B+C) infiziert zu haben können Sie sich umgehend (auch nachts und am Wochenende) an die

Notaufnahme des Universitätsklinikums
Theodor Stern Kai 7
60590 Frankfurt
Telefon 069 6301-7410

An Werktagen (Montag bis Freitag) können Sie sich ebenfalls ohne Termin an das Infektiologikum (ein überregionales Zentrum für Infektionsmedizin in Frankfurt am Main) wenden:

Infektiologikum
Stresemannallee 3 - 60596 Frankfurt am Main - Telefon 069 - 69597230
www.infektiologikum.de 

Der Anteil mit HIV und infektiöser Hepatitis infizierten Personen an der allgemeinen Bevölkerung in Deutschland ist relativ gering, die Gefahr einer Ansteckung in der Regel nicht hoch. Bei einem sexuellen Kontakt mit Risikoträgern oder während eines Auslandsaufenthaltes kann das anders aussehen.

Gegen eine mögliche Hepatitis-B-Infektion kann bei nicht ausreichendem Impfschutz eine Simultanimpfung gegeben werden (beachten Sie die Folgetermine für die Impfung!). Die Kosten für diesen Schutz müssen Sie gegebenenfalls selbst tragen.

Bei einem starken Verdacht auf eine mögliche HIV-Infizierung kann eine Anfangsmedikation von HIV-PEP (Postexpositionsprophylaxe) gegeben werden. Der Verdacht sollte dann baldmöglichst (am nächsten möglichen Werktag!!!) mit der nächsten Fachambulanz (siehe Notaufnahme/HIVCENTER Uniklinik) oder einer spezialisierten Praxis für Infektiologie geklärt werden. Dort wird mit Ihnen besprochen, ob die Behandlung fortgesetzt werden sollte. Eine Kontaktaufnahme ist ohne Terminvereinbarung möglich. Nicht immer ist die Kostenzusage der Krankenkassen gegeben. Bei Problemen nutzen Sie die Unterstützung durch das Infektiologikum oder die Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt.

Weitere Adressen außerhalb von Frankfurt erhalten Sie auch bei der Telefonberatung der Aidshilfe unter 0180 3319411 sowie auf den Seiten von HIV&more.